Die eingeschossige, barrierefreie Aussegnungshalle, die von 06:30 bis 20:00 geöffnet ist, bietet Platz für insgesamt 77 Besucher.
Die Sargträger haben hinten, auf der Nordseite, einen eigenen Zugang, wo sie den Kühlraum leicht und rapide erreichen können. Der Bestatter hat ebenfalls seinen eigenen Platz und praktischerweise den Abstellraum nebenbei. Nachdem der Bestatter seine Arbeit im Kühlraum erledigt hat, kann der Sarg direkt in die Halle und danach zum Friedhof geführt werden. Die Besucher haben einen Parkplatz südlich und auf der Ostseite (Straßenseite) den Eingang zur Halle und gegenüber davon die Tür zum Friedhof.
Zwei barrierefreie Toiletten im Nord-Ost-Eck ermöglichen jede/m eine praktische Nutzbarkeit. Sakristei, Kühlraum und die Sargträger haben von ihrem Raum nur eine Zwischentür zu durchgehen, um in die Halle zu gelangen.
Braune Eternitplatten wurden auf dem Tonnendach und weiße auf der Fassade verwendet. Auf meinen Plakaten kann man sich diese näher anschauen. Eternitplatten habe ich in diesem mit einem „Kalzip-Dach“ kombiniert, da die Platten sich in einer Mindestneigung von 30° befinden müssten. Die wasserführende Ebene ist deswegen die Blechhaut des Kalzip-Dachs.
Mit diesem ungewöhnlichen Tonnendach habe ich versucht ein bisschen „Schwung“ und Einzigartigkeit ins Aussehen einzubringen. Das Fenster auf der Südseite ist der Dachrundung angepasst, um diesen Effekt zu verstärken. Außerdem können sich die Besucher unter dem großzügig geplanten Vordach an der frischen Außenluft aufhalten.