Menschen verlassen sich zu 90% auf einen einzigen Sinn - ihre Augen. Doch was ist, wenn ihnen eben dieses Sinnesorgan plötzlich verloren geht? Fortan müssen sie sich auf jene Sinne konzentrieren, die sie bisher nur etwa 10% beachtet haben. Folglich sollten sie lernen, dieses Nutzen auf ein Maximum auszuweiten.
Das Haus der vier Sinne ist das Mittel zum Zweck - eine Problemüberbrückung. Mittels Hilfsmitteln und Herausforderungen wird eine plötzlich erblindete Person auf den realen Alltag eines blinden Menschen vorbereitet.
Materialtafeln, Duftoasen, Blindenlektüre, Geräuschimitationen, die bewusste Ausnützung Lebensgebender Sonnenenergie, natürliche Geräusche wie das rascheln von Birkenblättern, spürbares Raum- und Umgebungsempfinden und ein sich unter dem Haus befindender, mit Lautsprechern ausgestatteter Säulenpark zur Imitation von öffentlichen Örtlichkeiten wie Tiefgaragen und Geschäften