Die Gemeinde Anif erweitert sich stätig – und im Campus soll der Kindergarten kompakt und neu konzipiert werden und gemeinsam mit der neu gebauten Volksschule ein schönes Umfeld ergeben. Dieser Stadtteil ist geprägt von unterschiedlichen Typologien, unter anderem von Einfamilienhäusern, Wohnbauten und Supermärkten. Der Bildungscampus besteht aus einer Volksschule, einem Hort und einem Sportplatz. Um das Grundstück ist die Sportanlage mit einem Tennisplatz und dem Fußballplatz situiert. Das Ziel ist es, einen eigenständigen Baukörper in das Umfeld zu integrieren und ein Konzept zu schaffen, das die Bebauungsstruktur fördert.
Das Gestaltungskonzept sieht vor, ein Gebäude zu planen, welches sich von den angrenzenden Bauwerken abhebt und der Bauaufgabe entsprechend mit einem leicht verspielten Konzept anpasst. Wichtig für die ersten Entwurfsideen sind die Raumproportionen. Für die etwa 80 Kinder muss darauf geachtet werden, die einzelnen Gruppenräume so zu gestalten, dass die Kleinen sich wohl fühlen und die Räume weder zu groß noch zu bedrückend wirken. Ein Kindergartenraum soll als Experimentierraum dienen, am besten mit bunten Farben und verschiedenen Materialien. Räume beeinflussen Atmosphären und Wahrnehmungen, aus diesem Grund ist es umso mehr von Bedeutung, das Wohlgefühl der Kinder zu unterstützen.
Nach vielen verschiedenen Entwurfsideen ist die Idee mit einer außergewöhnlichen Form aufgetreten. Durch den schlangenförmigen Baukörper im Süden, wirkt der Campus verspielter und viel einladender für die Kinder.