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HTL Imst Bautechnik

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5A HBTH

Sonderpädagogisches Schulzentrum Imst

Team 05 | 5A HBTH
Judith Rudolf, Fabienne Ladner
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Projekt­beschreibung

Einen nachhaltigen und verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen und der Umwelt sehen wir als Aufgabe und Grundhaltung in sämtlichen Lebenslagen.

Im Bauwesen kann ein wesentlicher Beitrag bereits im frühen Stadium des Entwurfes geleistet werden und Projekte entscheidend nachhaltig beeinflussen. Die richtige Wahl der Baumaterialien und eine effiziente Haustechnik sollten als selbstverständliche Parameter für ein erfolgreiches Gebäude gesehen werden.

Sanierungen können einen wertvollen Beitrag leisten: Bei diesem Projekt wurde ein leerstehendes ehemaliges Kasernengebäude analysiert und im Rahmen unserer Abschlussarbeit ein ganzheitliches und ökologisches Konzept ausgearbeitet.

Das Ergebnis "Sonderpädagogisches Schulzentrum Imst" bietet nun ein inklusives Angebot für alle Kinder im Volksschulalter in einem übersichtlichen und klar strukturierten Gesamtkonzept:

Das zu sanierende Bestandsgebäude wird im Rahmen der Revitalisierung mit einer nachhaltigen und ökologischen Holzbauweise aufgestockt und nachverdichtet, um so dem geforderten Raumprogramm und zeitgemäßen Unterrichtsformen gerecht zu werden.

Der erforderliche und gewünschte Neubau steht städtebaulich ca. 90 Grad gedreht in Nord-Südrichtung und bildet einerseits einen Abschluss zur bestehenden baulichen Struktur und formt gleichzeitig einen intimen und geschützten Atriumhof.

Dieses Bauwerk folgt der natürlichen Topografie des Geländes und beinhaltet neben einer Turn- & Sporthalle, auf der begrünten Dachlandschaft eine Kindertagesbetreuung. Die Erschließungssituation orientiert sich nach der Höhenentwicklung und dem bestehenden Gebäude. So wird sichergestellt, dass die gesamte Anlage barrierefrei erschlossen werden kann und die Versiegelung bestehender Flächen auf ein Minimum reduziert wird.

Dieser ökologische Ansatz zieht sich konsequent durch den gesamten Campus: Die Neubauteile werden in Holzrahmen- bzw. Holzmassivbauweise errichtet; als Fassadensysteme kommen hinterlüftete sägeraue Schalungen aus heimischer Produktion bzw. an exponierten Stellen Platenwerkstoffe zum Einsatz.

Als Dämmstoffe werden ausschließlich nachwachsende Rohstoffe verwendet, wie zum Beispiel Hanf und Zellulose. Die Haustechnik wird mit Photovoltaikanlagen, Solarpaneelen für die Warmwasseraufbereitung und der aktiven Nutzung von Regenwasser abgerundet.

Die Schule ist als vielseitig nutzbares Gebäude geplant. Ein großes Maß an Flexibilität soll zu einer positiven Atmosphäre beitragen: Eine Wohlfühloase, welche beste Voraussetzungen für erfolgreiches Lernen und Lehren garantiert.

Auch wenn in der Zukunft, der Bedarf an Ausbildungsplätzen korrigiert werden müsste, so kann das Konzept später relativ einfach zu einer Wohnanlage adaptiert werden und somit neuen und kommenden Anforderungen gerecht werden.

Schon heute gilt: "Sonderpädagogisches Schulzentrum Imst" - Fit für Generationen. Nachhaltig, verantwortungsbewusst, zeitgemäße Lernorte der Zukunft schon heute.