Auf der Pernerinsel in der Gemeinde Hallein soll zusätzlich zu der bestehenden Veranstaltungsstätte, der „alten Saline“, ein Kulturzentrum entstehen.
Das Kulturzentrum besteht aus einem Museum, einem Restaurant, einem Skulpturenweg und einem Mini-Amphitheater sowie mehreren Sitz- und Ausschauplätzen.
Dieses Kulturzentrum findet ihren Platz an der zu Salzburg zugewandten Spitze der Insel. Das dort bestehende Gebäude wird hierzu abgetragen.
Infolgedessen wird auf dem neu erhaltenen Platz ein im Grundriss sichelförmiger Hügel aufgeschüttet. Der Hügel passt sich in seiner Lage und Höhe an die Insel an und läuft an der anderen Seite schanzenartig aus. Im Inneren des Hügels befindet sich das Restaurant mit Sitzplätzen, welche sich sowohl im Innen- als auch im Außenbereich befinden, WC-Anlagen, ein Souvenirshop und die Garderoben. In diesen Bereich gelangt man durch die große Glasfassade an der Front des Hügels. Des Weiteren kann der Hügel auch durch diesen bereits zuvor genannten Haupteingang durchquert werden, in dem man den Hügel an der anderen Seite durch die zweite Glasfassade verlässt.
Im Hügel selbst gelangt man dann durch eine Haupttreppe bzw. dem Lift auf die sogenannte Verteilerebene, auf der sich die Möglichkeit bietet, Eintrittskarten für das Museum zu kaufen und in weiterer Folge durch Treppen oder dem Lift dieses zu besuchen.
Das eigentliche Museum bildet sich aus den vier auf dem Hügel liegenden Glaskörper, die „Salzkristalle“, welche untereinander verbunden und somit durchwandert werden können. Ihren Namen erhielten die Glaskörper aufgrund der kristallin-spitzen Form und aus dem Bezug zur Salzach. Wie auf einem Podest scheinen sie auf dem künstlichen Sichel-Hügel hervor und bilden die Hauptattraktion des Vorhabens. In den „Salzkristallen“ sollen dann die zu bestaunenden Ausstellungsstücke untergebracht sein. Gelagert werden diese Ausstellungsstücke im Keller, welcher sich unter dem Hügel befindet.
Ein weiterer Teil des Kulturzentrums ist der Vorplatz, welcher viel Fläche für etwaige Veranstaltungen bietet und hierzu ein, im Boden eingelassenes, Mini-Amphitheater beinhaltet.
Als letzten Bestandteil des Kulturzentrums ist der Skulpturenweg zur Salzach zu nennen. Dieser dient als Fortsetzung der Galerie und bietet am Ende Sitzgelegenheiten, um den Ausblick auf die Salzach zu genießen.
Das Museum kann auch bei Nacht besucht werden, da am Eingang weiße Eternitfassadenpanelle angebracht sind, die durch Öffnungen und Beleuchtung in einem blauen Licht strahlen.