2. Preis
ÜbersichtZur Übersicht
Projekt jetzt teilen

HTL Rankweil Bautechnik

|

5A BBBCB

Studie Jugendhaus Lauterach

Team 02 | 5A BBBCB
Johannes Karg, Matteo Christoph
No items found.

Projekt­beschreibung

Die Markgemeinde Lauterach wünscht sich für die nahe Zukunft ein neues Jugendhaus für die offene Jugendarbeit. Die Aufgabe bestand darin, eine mögliche Variante für ein vielseitig nutzbares, kompaktes Gebäude zu planen. Das dafür vorgesehene Grundstück, auf das die Gemeinde ein Baurecht hat, befindet sich Nahe der Bregenzer Ache. Neben Räumlichkeiten für den offenen Betrieb sollen Büro- sowie Workshopräume Platz finden. Der Außenraum soll so gestaltet werden, dass er unabhängig von den Öffnungszeiten genutzt werden kann. Der OJAL ist es wichtig, dass die Jugend ohne große Hindernisse Zugang zum Gebäude findet und dieses keine Hemmschwellen aufweist.

Konzept:

Das Hauptgebäude ist ca. 1,3 m über dem Gelände positioniert. Vom Westen führen Sitzstufen über die Terrasse zum Eingangsbereich, während die Erschließung vom Norden ebenerdig gestaltet ist. Der Eingang ist von der Gebäudelinie zurückversetzt und somit vom 1.OG überdacht. Die Hauptaufenthaltsräume befinden sich im EG mit direkter Verbindung zum Außenbereich. Im 1. OG sind die Verwaltungsräumlichkeiten und der Workshopraum beherbergt, diese sind auch unabhängig der Öffnungszeiten des Jugendhauses nutzbar. Weitere Aufenthaltsräume für die Jugend befinden sich im 2. OG mit Zugang zu einer großzügigen Dachterrasse. Das Steildach verleiht dem Gebäude einen „Haus“-Charakter. Die Werkstatt ist als separates Nebengebäude nahe der Zufahrt angeordnet.

Materialität:

Die Besonderheit des Gebäudes ist das Steildach, welches als ausgedämmtes Sparrendach, mit Eternitschindeln, des Typs ED Rhombus-Schablone 40/44 in Naturgrau geplant ist. Die Fundamente, die Bodenplatte sowie der Erschließungskern, welcher eine aussteifende Wirkung übernimmt, sind in Stahlbeton ausgeführt. Ab dem Sockelbereich kommt die Holzbauweise zum Einsatz, wobei die Außenwände als Tafelbauelemente, die Decken in Holzmassivbauweise aus CLT geplant sind. Somit ist ein hoher Vorfertigungsgrad möglich. Die Fassade wird als hinterlüfteter, vertikaler Holzschirm ausgeführt. Grundsätzlich werden zwei Fenstertypen verbaut: Die großen, ca. 245 cm langen Fixverglasungen sowie die 80 cm öffenbaren Drehkippflügel sind im EG sowie dem 1. OG in unterschiedlichen Kombinationen angeordnet.