Beim hier vorliegenden Bauprojekt handelt es sich um ein „Einraumhaus“, welches in Holzrahmenbauweise konstruiert wurde und über ein Punktfundament verfügt. Es soll am elterlichen Grundstück errichtet werden und verfügt über einen gemeinsamen südseitigen Garten, welcher durch große Fensterfronten, ebenfalls im Süden des Hauses befindlich, einsehbar ist.
Auf eben dieser Außenfassade befinden sich Eternit-Solardachziegel, welche bei Sonnenschein das Haus autark mit Strom versorgen sollen. Die Terrasse lässt sich durch ihre Lage unter dem im ersten Stock befindlichen Wohnzimmer auch bei schlechtem Wetter nutzen und bietet einen schönen Blick auf das umliegende Grundstück und das Haus der Eltern. Es bietet sich hier auch reichlich Platz, um die Autarkie in Hochbeeten auf der eigenen Terrasse fortzusetzen. Sie kann direkt vom Carport, welches ebenfalls vom Haus selbst überdacht wird, erreicht werden.
Von dort aus gelangt man in die offen gestalteten Innenräume des Hauses. Bei Eintreten in das „Einraumhaus“ bietet sich einem ein Blick auf die Treppe, über welche man in das erste Obergeschoss mit Wohnzimmer und Küche gelangt. Im Eingangsbereich befindet sich auch das abgetrennte Badezimmer mit WC und Haushaltsecke. Unter der Treppe bietet sich reichlich Stauraum.
Der erste Eindruck des Hauses beim Betreten besticht durch die hohe Deckenhöhe bis ins zweite Obergeschoss und den freien Blick zum Wohnzimmer. Im ersten Obergeschoss befindet sich der offen gestaltete Wohn- und Essbereich des Hauses mit Küche und Stauraum unter der Treppe Richtung Schlafzimmer, welches sich im Stock darüber befindet. Der Bereich verfügt über eine große südseitige Fensterfront mit Blick auf den Garten und wird somit mit reichlich natürlichem Tageslicht durchflutet. Den Sonnenaufgang sieht man beim morgendlichen Kaffee am Sofa durch das ostseitig ausgerichtete Fenster. Von der Küche aus bietet sich zudem ein Blick auf die Terrasse. Auch in diesem Stockwerk ist die Deckenhöhe höher als üblich und bietet einen Blick bis zum Dach und Schlafzimmer. Das im zweiten Stock angesiedelte Schlafzimmer ist über eine Treppe neben der Küche erreichbar und nur durch Absturznetze vom restlichen Wohnraum abgetrennt.
Das offene Raumkonzept zieht sich also bis unters Dach. Dieser Raum verfügt über ein westlich ausgerichtetes Fenster und fängt somit die letzten Sonnenstrahlen des Tages ein. Man merkt also, dass dieses Haus um die optimale Ausnutzung des natürlichen Sonnenlichts bemüht ist und somit einiges an Strom sparen kann. Ergänzt durch die Eternit-Solarzellen und die Hochbeete bietet es die Möglichkeit zur optimalen beginnenden Autarkie und Nachhaltigkeit mitten in der Stadt.